Nun macht unsere Landesregierung ernst! Windkraft auf Teufel komm raus. So auch wieder bei Bad Waldsee. Vor zwei bzw. vor vier Jahren konnten wir nachweisen, dass Standorte um Bad Waldsee aus artenschutzrechtlichen Gründen nicht geeignet ist. Die Planungen wurden daraufhin auf Eis gelegt. Inzwischen hat unsere Landesregierung die natur- und artenschutzrechtlichen Vorgaben ohne wissenschaftlichen Hintergrund derart angepasst, dass der Bau von Windkraftanlagen nun doch wieder möglich sein soll. Dabei brauchen wir doch viele Arten um den Klimawandel abzufedern.
Artenschutz und Grüne – Das passt einfach nicht!
Darauf hatte ja man warten können. Nun hat unser „Grünes“ Umweltministerium den Schwellenwert für Rotmilan – Dichtezentren von 3 auf 7 Brutpaare erhöht. Wenn Arten- und Naturschutzbelange beim Ausbau von Windkraftanlagen stören, werden halt die Kriterien mit Hilfe pseudowissenschaftlicher Erkenntnisse geändert. Inzwischen ist es erwiesen, dass der erfreuliche Zustand der hiesigen Rotmilanpopulation auf den Zuzug etlicher Tiere aus Windkraftregionen zurückzuführen ist.
Windkraftanlagen bei Isny – Beuren abgelehnt
Laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Ravensburg vom 27.04.2018 wird es aus artenschutzrechtlichen Gründen keine Windkraftanlagen auf dem Beurener Berg bei Isny geben. So entschied es jetzt zumindest die Naturschutzbehörde im Ravensburger Landratsamt, das den entsprechenden Antrag einer Kißlegger Firma auf Bau zweier Windkraftanlagen in dem Isnyer Teilort Beuren ablehnte.
Gefälligkeitsgutachten?
Es ist in Ranstadt so wie überall. Überall Milane. Nur nicht dort wo Windenergieanlagen geplant sind. Von den Projektentwicklern beauftragte Gutachter haben eben doch immer ihren Arbeitgeber im Blick. Die Gutachten sind damit ein Muster ohne Wert, müssen kritisch beurteilt und von neutraler Seite neu bearbeitet werden.
Mit Schrot auf Uhu geschossen
Im Landkreis Nienburg an der Weser scheitert die Realisierung eines Windparks an einem Uhuvorkommen in kritischer Nähe zu den geplanten Anlagen. Die EGE hatte darüber im Dezember 2017 an dieser Stelle berichtet. Anlass des Berichts waren die Brutaufgabe sowie die Aktivitäten, die das Gutachterbüro des Investors am vermuteten Uhubrutplatz im letzten Jahr entfaltet hatte. Jetzt ist dieser Windenergiestandort erneut in die Schlagzeilen geraten.
weiter unter folgendem link: http://www.egeeulen.de/inhalt/nachrichten.php
Silphie – eine Alternative für Mais!
Das Kettensägen-Massaker
Selbst dem Spiegel ist nicht entgangen, dass es in punkto Windkraft nicht immer mit rechten Dingen zugeht.